Aktivitäten der Gesamtschulstiftung

2024

15.2.2024

Das Schulministerium NRW hat einen vielversprechenden Verordnungsentwurf zur Öffnung der Fachleistungsdifferenzierung vorgelegt. Details und Einschätzung der Gesamtschulstiftung finden Sie hier.

 

2023

10.11.2023

Wir haben unser drittes Beispiel für die Aussetzung der Fachleistungsdifferenzierung (siehe Text am 27.8.2023) eingestellt. Es stellt das Verfahren der Lise-Meitner-Gesamtschule Duisburg Rheinhausen dar. Sie können es gerne downloaden und mit der Schule Kontakt aufnehmen.

 

10.11.2023

Wir haben unser drittes Beispiel für die Aussetzung der Fachleistungsdifferenzierung (siehe Text am 27.8.2023) eingestellt. Es stellt das Verfahren der Lise-Meitner-Gesamtschule Duisburg Rheinhausen dar. Sie können es gerne downloaden und mit der Schule Kontakt aufnehmen.

 

7.11.2023

"Gemeinsam für die beste Schule. Zur Erinnerung an Matthias von Saldern" so heißt die 35-seitige Denkschrift von GEW NRW, GGG, GreenInstitut Rhein-Ruhr und Gesamtschulstiftung. Matthias von Saldern (1953 - 2020) war einer der besten und kritischsten Unterstützer der Gesamtschulen. Wer er war, was er bedeutet hat, kommt in den vielen persönlichen Erinnerungen eindrucksvoll zum Ausdruck. Zur Klärung der Positionen, zur Stärkung der Überzeugungen, zur Ermutigung in widrigen Zeiten sei die Lektüre wärmstens empfohlen. Einzelexemplare gegen Vorporto bei Ingrid Wenzler, Düppelstraße 47, 46045 Oberhausen erhältlich. Hier steht sie zum Download bereit.

 

2.11.2023

am 2. 11.2023 wurde die Bürgerinitiative für eine Gesamtschule in Köln-Neubrück gegründet. Ingrid Wenzler (Vorsitzende der Gesamtschulstiftung) und Anne Ratzki (Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung) waren bei der Veranstaltung anwesend. Hier ist die Presseerklärung.

 

31.10.2023

Die Gesamtschulstiftung hat die Landesregierung und die Landtagsfraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen an das Ende des schulpolitischen Konsenses von 2011- 2023  erinnert und den Konsens und seine Ergebnisse kritisch kommentiert. Gleichzeitig hat sie ihre Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Schulsystems in NRW dargestellt. In unserem Downloadbereich finden Sie den Offenen Brief.

 

24.10.23

online-Konferenz mit dem Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern als Auftakt zu Austausch und Kooperation.

 

10.10.23

Brief an die Schulministerin Feller betr. Planungen des Ministeriums für Schule und Weiterbildung bezüglich Unterrichts für zugewanderte Kinder und Jugendliche

 

20.9.23

Jährliches Gespräch mit dem Leiter des Referates 524, Herrn MR Otto im MSB. Schwerpunkte waren die Umsetzung der neuen KMK-Vereinbarungen zur Fachleistungsdifferenzierung sowie aktuelle Probleme. Immerhin ist nicht auszuschließen, dass die neuen KMK-Vereinbarungen in NRW-Landesrecht umgesetzt werden. Die Gesamtschulstiftung erhofft dies.

 

27.8.2023

In diesem Schuljahr wird die Gesamtschulstiftung eine Serie von Kurzpräsentationen auf der Homepage veröffentlichen, wobei Gesamtschulen ihre Praxis klasseninterner Differenzierung beschreiben. Dies betrachten wir als ein Angebot, mit dessen Hilfe interessierte Gesamtschulen sich vernetzen können und so die Vorteile klasseninterner Differenzierung in der eigenen Schule entwickeln können. 
Wir danken allen Schulen, die uns ihren Beitrag zur Verfügung stellen. Gerne publizieren wir auch Ihre Kurzvorstellung!

Zwei Beiträge haben wir zu Beginn unseres Projektes eingestellt.

Hier geht es zu unserer neuen Seite zur Fachleistungsdifferenzierung

 

27.6.2023

Am 23.9.23 findet der bundesweite Aktionstag des Bündnisses "Schule muss anders“ statt. Mit diesem Aktionstag sollen die politischen Entscheidungsträger*innen aufgefordert werden "jetzt die Weichen für ein gerechtes und inklusives Bildungssystem zu stellen, das auf die Zukunft vorbereitet."

Genauere Informationen siehe: https://schule-muss-anders.de/event/bundesprotesttag/

 

Die Gesamtschulstiftung befürwortet die Aktion "Bildungswende JETZT!" und die Teilnahme am 23.9.!

 

8.5.2023

mit einem Newsletter an alle integrierten Schulen in NRW setzt die Gesamtschulstiftung die Information über die neuen KMK-Vereinbarungen zur Fachleistungsdifferenzierung fort..

 

In unserem Vorschlag, den wir den integrierten Schulen zur Diskussion und Rückmeldung gemailt haben, gehen wir auf folgende Fragen ein:
• Was ist die Rechtslage nach der KMK-Entscheidung?
• Welche pädagogischen und organisatorischen Möglichkeiten eröffnen sich?
• Welche Erlassänderungen wären in NRW möglich? Was schlagen wir vor?

 

"Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vorschläge kritisch prüfen und uns eine Rückmeldung geben. Denn wir planen, unsere Vorschläge auch dem Schulmi-nisterium vorzutragen. So wollen wir erreichen, dass Schulen, die die neuen Freiheiten bezüglich der Fachleistungsdifferenzierung durch den KMK Be-schluss nutzen wollen, dies auch rechtssicher tun können."

 

8.2.2023

Die Gesamtschulstiftung unterstützt seit Jahren die Bemühungen, angesichts von jährlich etwa 1000 Überanmeldungen an Gesamtschulen der Stadt Köln, neue Gesamtschulen zu errichten. Die Stiftung, vertreten durch unser Kuratoriumsmitglied Anne Ratzki, setzt sich zusammen mit der GEW Köln sowie lokalen Initiativen personell, politisch und finanziell für die Errichtung der dringend benötigten weiteren Gesamtschulen ein. Zum aktuellen Stand können Sie den Artikel downloaden, der in der Kölner Stadtrevue, Februarausgabe 2023 erschienen ist (mit freundlicher Genehmigung der Kölner Stadtrevue).

 

28.1.2023

Aus dem Januar Newsletter der Gesamtschulstiftung:

"Allen Gesamtschulen und integrierten Schulen wünschen wir ein gutes Jahr 2023. 

 

Im Jahr 2022 haben wir Ihnen Plakate mit der Forderung nach besseren Bedingungen der klasseninternen Fachleistungsdifferenzierung zugesandt. Wir hoffen, dass Sie diese für die schulische Öffentlichkeit aushängen konnten.

Gerade nach dem sehr öffnenden Beschluss der KMK im Oktober 2022 (siehe letzter Eintrag in 2022), insbesondere der Fußnote zu den grundlegenden Differenzierungsaussagen:

 

Fußnote 4) Die Differenzierung nach Anspruchsebenen kann in eigens eingerichteten Kursen oder in der klasseninternen Lerngruppe erfolgen.

 

wird unser folgender Schritt unser Einsatz dafür sein, diese Möglichkeit in Landesrecht zu übersetzen. Dafür wird sich die Gesamtschulstiftung im neuen Jahr stark machen. Der Appell des Plakats an die Länderministerien bleibt also relevant! Was genau soll geändert werden? Das gilt es zu erarbeiten. 

 

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns aus Ihrer schulischen Praxis heraus Ihre Wünsche an einen neu zu fassenden Erlass zukommen ließen. Je mehr schulische Erfahrung und Konkretion in unsere weitere Arbeit einfließen wird, umso stärker werden unsere Argumente und Aktivitäten sein können. Sollten Sie oder Mitglieder Ihres Kollegiums Interesse an der Mitarbeit haben, so fühlen Sie sich bitte herzlich eingeladen! 

 

Für Ihre Rückmeldungen an uns (erbeten an nebenstehende Adressen oder über unser Kontaktformular) danken wir Ihnen im Voraus. Wir wünschen Ihnen viel Kraft, Energie und Erfolg im neuen Jahr 

 

Ihre Gesamtschulstiftung"

 

 

2022

15.11.2022

Eilmeldung: Wie wir jetzt erfahren haben, hat die KMK einen Beschluss verabschiedet:

Beschluss der KMK zur Fachleistungsdifferenzierung. Entscheidende Aussage in Punkt 3.2.6 und 3.2.7 sowie in Fußnote 4.

 

3.2.6  An Schularten, die zum Ersten Schulabschluss, zum Mittleren Schulabschluss und zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führen (C), wird der Unterricht entweder in abschlussbezogenen Klassen oder leistungsdifferenziert4 gem. Ziff. 3.2.7 auf zwei oder drei definierten Anspruchsebenen erteilt.

3.2.7  Für den leistungsdifferenzierten Unterricht gilt:
Der Unterricht auf verschiedenen Anspruchsebenen erfolgt mindestens in den Fä- chern Deutsch, Mathematik, der ersten Fremdsprache und in einem der naturwis- senschaftlichen Fächer. Er beginnt spätestens

 

mit Jahrgangsstufe 7 in Mathematik, 

mit Jahrgangsstufe 7 in der ersten Fremdsprache,
mit Jahrgangsstufe 9 in Deutsch,
mit Jahrgangsstufe 9 in mindestens einem naturwissenschaftlichen Fach. 

 

Fußnote 4) Die Differenzierung nach Anspruchsebenen kann in eigens eingerichteten Kursen oder in der klasseninternen Lerngruppe erfolgen.

 

Eine detailiiertere Einschätzung von uns folgt.

Im Jahr 2022 stehen unsere Aktivitäten ganz im Zeichen der zu erwartenden KMK-Beschlüsse zur Einengung der Gestaltungsfreiheit von integrierten Schulen. Unsere Aktivitäten dazu haben wir im Jahr 2021 begonnen (siehe dort). In 2022 entwickeln wir ein Plakat; wir schicken es nach den Sommerferien allen integrierten Schulen in NRW und interessierten Schulen außerhalb von NRW.

 

Hintergrund unserer Plakataktion 2022 mit genauerer Erläuterung im Downloadbereich

Für Ihre schnelle Orientierung finden Sie hier relevante Dokumente nach Datum geordnet. Alle Dokumente finden Sie in unserem Downloadbereich. Das Neueste steht immer oben:

 

5.9.22        

Anschreiben an die Schulleitungen zum Plakatversand

3.8.22        

Anschreiben an die neue Schulministerin in NRW, Frau Dorothee Feller

März 2021  

Stellungnahme der Gesamtschulstiftung zu den Politischen Vorhaben der KMK

26.3.2020    

KMK-Vereinbarungen zu Schularten und Bildungsgängen

15.10..2020

Beschluss der MKM: Politische Vorhaben der KMK zur „Ländervereinbarung über die gemeinsame Grundstruktur des Schulwesens und die gesamtstaatliche Verantwortung der Länder in zentralen bildungspolitischen Fragen“ vom 15.10.2020

 

2021

Erneut stand ein Geschäftsjahr (2021) generell und auch hinsichtlich der Schulpolitik fast vollständig im Zeichen der Corona-Maßnahmen der Bundes-und Landesregierungen. Lockdowns, die Frage der Digitalisierung der Schulen, die verschärfte Situation sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher im Bildungsbereich, die Frage der Prüfungsgerechtigkeit am Ende sowohl der Sekundarstufe I als auch der Sekundarstufe II banden viel Energie und bestimmten viele Schwerpunkte der Arbeit vor Ort. 

  • Dazu haben wir - wie in 2020 - einen Offenen Brief an die Schulministerin geschrieben.
  • Auch die Gesamtschulstiftung war von den Corona-Maßnahmen betroffen: Unsere gemeinsame Sitzung von Vorstand und Kuratorium der Gesamtschulstiftung fand im Januar 2021 leider nur digital statt. Erst im Juni konnten wir uns zu einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Kuratorium wieder persönlich treffen.
  • In Fortsetzung des Schwerpunktes „Abschulung abschaffen“ veröffentlichten wir einen Artikel im Heft 2/21 der Zeitschrift „Die Schule für alle“. (https://ggg-web.de/diskurs/publikationen/ueberregional/ggg-zeitschrift/1495-die-schule-fuer-alle-2021-2#nachlese)
  • Den Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises haben wir gratuliert und als kleine Würdigung ihrer Arbeit unsere Broschüre "50 Jahre Gesamtschule - Berichte aus der Schule der Zukunft" zugesandt. Wir freuen uns besonders, dass unter den sieben Preisträgerschulen eine Stadtteilschule und drei Gesamtschulen sind. 
  • Allen uns bekannten integrierten Schulen, die im Jahr 2021 ein rundes Jubiläum haben, haben wir ebenfalls gratuliert und eine Broschüre zugeschickt.
  • Wir haben alle angeschriebenen Schulen über die Vorhaben der KMK für das Jahr 2022 informiert und ihnen unsere Stellungnahme (s.u.) an die KMK zugesandt.

Für die Gesamtschulstiftung war der vereinbarte Schwerpunkt der Arbeit in diesem Jahr der Versuch, Schaden von den Gesamtschulen abzuwenden. In dem Papier „Politische Vorhaben“ der Kultusministerkonferenz, das im Jahr 2022 beschlossen werden soll, sind Formulierungen zum Thema „Gestaltung der Fachleistungsdifferenzierung“, enthalten, die von der Gesamtschulstiftung ebenso wie von der GGG und der GEW als unakzeptabel, weil einengend, integrationshemmend und rückschrittlich eingeschätzt werden und die die pädagogische Gestaltungsmöglichkeit der Schulen drastisch beschneiden können.
Die Arbeit zu diesem Schwerpunkt konnte umfangreich geleistet werden. Sehr positiv stellte sich die Resonanz der integrierten Schulen auf die Informationen zum Thema dar, ebenso die Kooperation mit der GGG. So konnte verhindert werden, dass dieses langfristig wichtige Thema in den Ministerien und den Schulen unbemerkt blieb. Die Wachsamkeit der Schulen bestärkte und unterstützte die Arbeiten der Organisationen. 
Die Aktivitäten der Gesamtschulstiftung im Einzelnen:

  • Regelmäßiger Abstimmung mit der GGG in Bund  (Bundesarbeitskreis KMK der GGG) und in NRW durch Michael Fink, Versand einer Information an alle integrierten Schulen in NRW (zahlreiche positive Rückmeldungen aus Schulen)
  • Im März des Jahres haben wir gegenüber den Kultusminister*innen der Bundesländer eine Stellungnahme zu ihren Vereinbarungen über die gemeinsame Grundstruktur des Schulwesens und die gesamtstaatliche Verantwortung der Länder in zentralen bildungspolitischen Fragen und insbesondere die politischen Vorhaben. Im Mai 2021 hat das Sekretariat der KMK zu unseren Bedenken Stellung genommen.
  • Teilnahme am Himmelfahrtstreffen von GEW, GGG, GSV (13.5.2021)
  • Entwurf des weiteren Vorgehens im Rahmen der jährlichen Sitzung von Vorstand und Kuratorium der Stiftung am 26.6.21
  • Thematisierung beim diesjährigen Gespräch mit dem Referenten im Schulministerium von NRW, Herrn Otto (11.8.2021). Weitere Themen: Verschiedene Aspekte der Lehrerversorgung der Gesamtschulen
  • Information der Didaktischen Leitungen im Rahmen der Tagung des VdDL im August 2021
  • Vorbereitung und Moderation einer Arbeitsgruppe zum Thema durch Stiftung und GGG beim Landeskongress der GGG in Münster im November 2021 .

2020

Die Gesamtschulstiftung unterstützt die Bürgerinitiative für eine Gesamtschule in Rondorf mit Elterninformationen zur Gesamtschule. Inzwischen übt die Bürger4initiative Druck auf den Kölner Rat aus, indem sie eine Petition startet. Hier ist der Text der Petition.

Sie können der Petition beitreten, wenn Sie folgenden Link nutzen.

Ingrid Wenzler zieht Bilanz von 10 Jahre Gesamtschulstiftung, indem sie unsere Aktivitäten, die Erfolge und Pläne beschreibt.

Anne Ratzki und Ingrid Wenzler haben in einem Gastbeitrag für die Fachzeitschrift der Vereinigung der Didaktischen Leitungen NRW einen Beitrag verfasst. Darin beschreiben sie, wie die Gesamtschule Dellbrück -auch mit Hilfe der Unterstützung durch die Gesamtschulstiftung - gegründet werden konnte.

Hier ist ihr Beitrag.

Und hier der link zur Fachzeitschrift.

Anlässlich der Corona-Pandemie: Die Gesamtschulstiftung hat in einem Offenen Brief an die Ministerin zum Abitur, den zentralen Prüfungen, Versetzungen und Abschulungen Stellung genommen. Durch die Antwort aus dem Ministerium werden zwei unserer Forderungen erfüllt:

In 2020 keine Klassenwiederholungen und

keine Abschulungen in Klasse 7.

Am 18.2.2020 nahm der emeritierte Konstanzer Professor Georg Lind in seinem Bildungsinfo Stellung zur Situation von Gesamtschulen und Gemeinschaftsschulen und zu ihrer Begründung. Die Gesamtschulstiftung stimmt dieser Darstellung inhaltlich voll zu. Mit Georg Linds Genehmigung  ist sein Kommentar hier nachzulesen.

Auf unserer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Kuratorium überraschte uns die Zeitungsmeldung nicht, dass in Köln bei der Anmeldung an Gesamtschulen 950 Kinder abgewiesen werden mussten: In Köln dauert dieser Zustand schon lange an und die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung unternehmen nichts, um die notwendigen Gesamtschulplätze zu schaffen.

Deshalb haben wir die folgende Pressemitteilung verschickt, in der wir den Skandal darstellen und bewerten.

2019

Wir freuen uns über drei Rezensionen zu unserer Broschüre "50 Jahre Gesamtschule - Geschichten aus der Schule der Zukunft". Sie können sich die Rezensionen hier ansehen.

Die GGG Hamburg weist in Ihrem Newsletter im Sommer 2019 ausführlich auf unsere Jubiläumsbroschüre "50 Jahre Gesamtschule - Berichte aus der Schule der Zukunft" hin. Darüber freuen wir uns.

Gerade rechtzeitig zum 50-jährigen Jubiläum erinnern wir uns an einen Beitrag von Ingrid Wenzler zum Schulkompromiss, den SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und CDU im Jahr 2011 für Nordrhein-Westfalen geschlossen haben. Er ist noch immer aktuell und Sie können ihn sich hier herunterladen.

Wir unterstützen die Bürgerinitiative Rondorf, die eine Gesamtschule für den Kölner Stadtteil Rondorf fordert. Die GEW hat eine Presseerklärung zur Demonstration am 14.2.2019 veröffentlicht.

Unsere Broschüre zum Gesamtschuljubiläumist fertig!

"50 Jahre Gesamtschule

Geschichten aus der Schule der Zukunft"

 

Sie können sie bestellen bei:

Klaus Stephan, Leggwiestr. 69, 45359 Essen

klaus.stephan@web.de

 

Preis: 8 € und 2 € (Versandkostenpauschale unabhängig von der bestellten Anzahl)

Unseren Flyer können Sie sich herunterladen, ebenso das Inhaltsverzeichnis.

 

Unsere Broschüre 

"Zeit für Kinder - Inklusion braucht Zeit"

ist vollständig ausverkauft. Deshalb haben wir uns entschlossen sie auf unserer Homepage zum Download bereit zu stellen.

Sie bestimmen selbst, was Ihnen die Broschüre Wert ist, und spenden uns Ihren Betrag (Eine Spende unter 200 € ist steuerlich absetzbar mit dem Kontoauszug als Beleg).

Hier geht´s zum Download.

2018

Im Jahr 2018 arbeiten wir schwerpunktmäßig an unserer Broschüre zum 50-jährigen Bestehen von Gesamtschulen in Deutschland seit 1969.

Wir interviewen Schüler*innen, Lehrer*innen, Schulleitungen und Eltern aus allen Phasen der Gesamtschulentwicklung zu ihren Erfahrungen.

Wir bitten Expert*innen um ihre Einschätzung der vergangenen und zukünftigen Entwicklung von integrierten Schulen und sammeln selbst Daten.

Es wird eine Broschüre, in der aus den Gechichten aus vielen verschiedenen Blickwinkeln ein Bild von Gesamtschulen entsteht. Bedingungen für gelingende Arbeit in Gesamtschulen werden genauso deutlich wie die praktischen Schritte in die Zukunft von integrierten Schulen.

 

 

Vorstand und Beirat der Gesamtschulstiftung haben - wie jedes Jahr -  im Januar 2018 getagt und beschlossen, dass die Gesamtschulstiftung zum 50-jährigen Juiläum von Gesamtschulen in Deutschlad zu Beginn des Jahres 2019 eine Broschüre herausbringen will. Auf einer ersten Redaktionssitzung im Mai des Jahres lagen bereits erste Beiträge vor. 

Auf der Tagung der Vereinigung der Didaktischen Leitungen an Gesamtschulen im Mräz 2018 haben wir die Gesamtschulstiftung mit ihren Zielen und Möglichkeiten vorgestellt.

2017

Wir haben um ein Gespräch mit der neuen Schulministerin gebeten. Hier ist die Anwort des Ministeriums:

Antwort des Ministeriums zu unserem Positionspapier zur Landtagswahl
Antwortschreiben MSB Innere Driff..pdf
PDF-Dokument [945.3 KB]

Der Koalitionsvertrag ist Anlass für uns unsere Wahlprüfsteine zu messen. Ingrid Wenzler stellt zusammen, an welchen Stellen wir Hoffnung haben.

Zusammenstellung aus dem Koalitionsvertrag
Koalitionsvertrag 2017.pdf
PDF-Dokument [64.3 KB]

Wir haben ein Positionspapier erarbeitet, das wir den Landtagsparteien in NRW zugeleitet haben. Dabei handelt es sich um landesweeit mögliche und kostenneutrale Regelungen, die die innere Schulreform von Gesamtschulen und anderen integrierten Schulformen zentral betreffen.

Wahlerwartung NRW der Gesamtschulstiftung
Wahlerwartung.pdf
PDF-Dokument [110.6 KB]

Wir erwarten Antworten, die wir dann hier veröffentlichen werden.

Stellungnahme von Bündnis 90 / Die Grünen
Stellungnahme Grüne.pdf
PDF-Dokument [38.7 KB]
Stellungnahme FDP
Stellungnahme FDP.pdf
PDF-Dokument [347.2 KB]
Stellungnahme der Piraten
Stellungnahme Piraten.pdf
PDF-Dokument [30.9 KB]
Stellungnahme der CDU
Antwort der CDU.pdf
PDF-Dokument [68.7 KB]
Stellungnahme des Ministeriums (Silvia Löhrmann)
Antwort MSW.pdf
PDF-Dokument [9.7 MB]
Antwort der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Antwort GEW.pdf
PDF-Dokument [127.1 KB]

2016

Unsere Broschüre ist fertig gestellt, sie kann ab sofort bestellt werden bei:

 

Klaus Stephan, Lise-Meitner-Gesamtschule Lessingstraße 3, 
47226 Duisburg, Lise-Meitner-GE@stadt-duisburg.de

Preis 7 Euro plus 2 Euro Versankostenpauschale (unabhängig von der Bestellmange)

 

Unseren Flyer können Sie sich hier herunterladen.

 

2015

Unsere Arbeit im Jahr 2015 stand ganz im Zeichen der Zusammenstellung unserer Broschüre zur Inklusion

 

Für Schulen ist die Entwicklung zu einer inklusiven Institution ein großer Schritt. Unsere Broschüre geht darauf ein, indem sie Ermutigung, Denkanstöße und Forderungen an die Praxis formuliert.

 

Die Arbeit mit inklusiven Schülergruppen, das Gestalten von Gemeinsamem Unterricht, die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams sind für viele Schulen Neuland.

 

Die Autorinnen und Autoren dieser Broschüre kommen aus der Praxis, haben inklusive Schulen aufgebaut oder gemeinsames Lernen eingeführt. Sie wissen
aus ihrer täglichen Arbeit, was Inklusion braucht.

 

Diese Aufsatzsammlung richtet den Blick auf das Erreichbare, auf einen ideen- reichen, kreativen und professionellen Umgang mit Inklusion. Auf der Basis die- ser Erfahrungen präsentiert sie abschließend konkrete Vorschläge und Forderungen an Politik und Schulpraxis.

 

 

2014

Die inklusive Gesamtschule Dellbrück startet im Schuljahr 2015/2016

Die Gesamtschulstiftung hat den Förderverein "Inklusive Gesamtschule Dellbrück e.V." finanziell und bei Aktionen unterstützt: Ab dem nächsten Schuljahr wird es in Dellbrück endlich eine Gesamtschule als Teilstandort der Willy-Brandt-Gesamtschule in Köln Höhenhaus geben. Wir gratulieren den Eltern in Dellbrück, die dies erreicht haben und wünschen der neuen Gesamtschule viel Erfolg.

Hier können Sie das Flugblatt laden.

Plakataktion gegen das Abschulen

Die Gesamtschulstiftung und die GGG-NRW unterstützen die Unterschriftenaktion des Landeselternrates gegen die Abschulungsmöglichkeit von Gymnasium und Realschule auf Gesamtschulen. Alle integrierte Schulen können ab sofort Plakate bestellen, die ihnen kostenfrtei zugesandt werden.

Gesamtschulstiftung und GGG haben ihre Position in einem gemeinsamen Brief an die Schulleitungen dargestellt.

Die Unterschriftenaktion des Landeselternrates NRW wurde von über 10 000 Personen unterstützt. Der Landeselternart übergibt die 10 000 Unterschriften am 12.Mai 2014 der Ministerin und bedankt sich bei der Gesamtschulstiftung mit einem Brief.

Gesamtschulkrimiserie ist mit Teil 5 beendet

Köln hat 1975 vier städtische Gesamtschulen eröffnet. Aus den eingemeindeten Städten Porz und Rodenkirchen übernahm es zwei weitere große Gesamtschulen. Doch bald reichten die Plätze nicht aus, zwischen 600 und 1000 Eltern gingen jedes Jahr leer aus.  

Gesamtschulinitiativen bildeten sich und setzten 1982 zwei Gesamtschulen in Bocklemünd und  Kalk-Höhenberg durch, weitere Gesamtschulen in NIppes und Ehrenfeld wurden von der SPD abgelehnt.  

Dann geschah fast 30 Jahre lang nichts, obwohl jährlich die Zahl der abgewiesenen Kinder zwischen 600 und 1000 hoch blieb. Erst 2009 gelang es einer sehr aktiven Initiative in KölnNippes, dort eine neue Gesamtschule durchzusetzen.

 

Das war die Vorgeschichte zu Beginn des Krimis. Der Krimi fragt, wieso eine Kommune, die fast immer von Rot-Grün regiert wurde, nach den ersten 4 Gesamtschulen 1975 trotz Bedarf  von sich aus keine weiteren Gesamtschulen eingerichtet hat, warum drei weiteren Gesamtschulen alle von Initiativen durchgesetzt werden mussten und warum aktuell immer noch Initiativen für weitere Gesamtschulen kämpfen müssen.

Der Krimi fragt nach den Hintergründen für die Verweigerung von Gesamtschulplätzen für Kölner Kinder. Durch ein Outing und in der letzten Folge wird manches klar. 

Gesamtschulkrimi

2013

Gesamtschulentwicklung in Köln

In diesem Jahr haben wir die Initiative mehr Gesamtschulen in Köln weiter unterstützt bei der Finanzierung von Plakaten und Handzetteln. Auch personell haben wir uns eingesetzt für die Gründung von Gesamtschulen in Köln. Das intensive Engagement der Gesamtschulstiftung in Köln scheint erfolgreich!

2012

Eine inklusive Gesamtschule für Dellbrück

Die Gesamtschulstiftung hat im Juni 2012 zu einem Runden Tisch zur Schulsituation im rechtsrheinischen Köln eingeladen. Die Einladung mit Gedanken zur Schulsituation finden Sie hier.

 

Unterstützung des Fördervereins der Gesamtschule Alfter

Die Gesamtschulstiftung hat im April 2012 den "Förderverein Gesamtschule Alfter e.V." bei der Finanzierung einer Antrags auf einstweilige Anordnung zur Errichtung einer Gesamtschule in Alfter finanziell unterstützt. Leider wurde der Antrag vom Verwaltungsgericht in Köln abgelehnt, so dass Eltern und Kinder aus Alfter auch zum Schuljahr 2012/2013 ihren Wunsch auf einen Gesamtschulplatz in Alfter nicht verwirklichen können.

 

Teilnahme an der Diskussionsveranstaltung des Kölner Stadtanzeigers zu "Zukunft des Kölner Schulangebots - Politiker und Bildungsexperten diskutieren über das Bildungsangebot in einer wachsenden Stadt" am 23.4.2012 in Köln.

 

Gemeinsame Sitzung des Vorstandes und des Kuratoriums der Gesamtschulstiftung zur Satzungsänderung am 29.2.2012 in der Universität zu Köln: Die verabschiedete Satzung liegt der Bezirksregierung zur Genehmigung vor.

 

"Ziffernnoten - Anreiz oder Leistungsbremse?" am 29. Februar 2012 ab 9.30 Uhr in der Universität zu Köln

 

"Wider den Selektionswahn! Gemeinsames Lernen in heterogenen Klassen" am 23. Februar ab 20 Uhr im kleinen Forum der Alten Feuerwache

 

Januar bis Februar 2012: Erstellen einer Broschüre "Gesamtschule: Wie geht das überhaupt? - Erfolgreich lernen in heterogenen Lerngruppen"

 

Gespräch des Stiftungsvorstandes mit Sigrid Beer (Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag NRW) am 7.2.2012

 


2011

Konzertlesung Oberhausen (Eine Welt für alle Menschen – eine Schule für alle Kinder mitfinanziert)

 

 

Gespräche im Landtag NRW mit SPD und Bündnis 90 / Die Grünen

 

 

Teilnahme an Informations- und Diskussionsveranstaltungen von Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag NRW zum Schulkonsens (Vorstellugen der Gesamtschulstiftung eingebracht)

 

 

Aktive Unterstützung der Gesamtschulinitiativen in Köln (inhaltlich und finanziell, u.a. durch ein Referat der Vorsitzenden)

 

2010

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die Gesamtschulstiftung am 23. Januar 2010 in Bochum. DGB, GEW, GGG sowie die Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen in NRW und der Landeselternrat luden zur Veranstaltung: „Ein Grund zum Feiern! 40 Jahre Gesamtschule in NRW“ ein. Mit Unterstützung der GGG entstand ein Flyer, mit dem wir dort ein breites, interessiertes Publikum erreichen wollen.

Die Vorstellung der Gesamtschulstiftung in Bildungspublikationen und über vielfältige Internet-Netzwerke sind die nächsten Projekte. Dem Satzungszweck entspricht auch die Kooperation mit befreundeten Organisationen in wichtigen Wahlkämpfen. Je bekannter die Stiftung wird, umso größer schätzen wir die Wahrscheinlichkeit ein, ausreichende Finanzmittel für den Satzungszweck auch tatsächlich zu sammeln.

 

 

 

Der erste Antrag liegt vor!

Eltern, die ihr Kind an einer Gesamtschule anmelden wollen, die erst noch gegründet werden muss, erleben oft kaum vorstellbare Reaktionen offizieller Instanzen. Einer besonders extremen Hinhaltetaktik sind die Eltern in Alfter ausgesetzt, einer Gemeinde zwischen Köln und Bonn. Seit über zwei Jahren arbeitet die Initiative in einer absurden Gemengelage: Die Gemeinde würde eine Gesamtschule errichten. Im Kreis, dem sie angehört, müssen jährlich über 500 Kinder abgelehnt werden. Eine Nachbargemeinde ist nicht kooperativ, so dass – trotz Elternwillen – keine gemeinsame Schulentwicklungsplanung entsteht. Die Bezirksregierung untersagte wegen des Fehlens dieser gemeinsamen Planung die Durchführung einer Anmeldung, trotz seit Jahren 500 abgelehnter Kinder im Einzugsbereich. Die Initiative gibt nicht auf. Nun sind teure Rechtsgutachten erforderlich. Sie hofft auf finanzielle Unterstützung ihrer weiteren Aktivitäten, und stellte den ersten Antrag an die Stiftung, da die eigenen Gelder langsam nicht mehr reichen.
Dass solche Eltern weiterkämpfen können, dafür wollen wir uns in und mit der Stiftung einsetzen. Dass ihre faktische Rechtlosigkeit nicht an fehlenden Prozesskosten zu enden braucht, das ist ein Ziel der Stiftung.